Wie ist dieser Blog entstanden? Was war die Inspiration? Und was ist dieses 7 vs. Wild Ding?
Hyped! Bock! Angriff!
Fabio Schäfer, Teilnehmer bei 7 vs. Wild
Was ist 7 vs. Wild und wozu hat es mich inspiriert?
Sieben gegen die Wildnis. Eine Serie auf YouTube, die seit Anfang November 2021 bis zum Ende des Jahres auf YouTube veröffentlicht wird.
Die Idee: Die sieben Teilnehmer werden einzeln in Schweden ausgesetzt und müssen dort sieben Tage überleben. Jeder darf neben den Kleidern am Leib nur sieben individuelle Gegenstände mitnehmen, die das Überleben vereinfachen. Messer, Schlafsack, Feuerzeug, …
Was würdest du mitnehmen?
Challenges. Jeden Tag gibt es eine Herausforderung, mit der man Punkte gewinnen kann. Wer nach sieben Tagen nicht ausgestiegen ist (es gibt ein Backup Team, das einen rausholt, wenn man aufgibt) und die meisten Punkte hat, gewinnt 7 vs. Wild.
10.000 Euro sind als Preisgeld im Pott und werden an eine gemeinnützige Organisation gespendet, die der Gewinner festlegt.
Was eine schreckliche Macho-Show!
Das war mein erster Gedanke.
Nur Männer. Sieben Kerle, die in die Wildnis ziehen, um sich zu messen und den einen Gewinner des Projekts zu küren. Dazu keine einzige Frau aus der Survival Szene.
Eier aus Titan? Das hätte in der Tat auch eine grottig peinliche „Wer hat die dicksten Survival Eier?“-Macho-Show werden können, im Stil von Reality-TV Formaten privater Fernsehsender.
Ganz anders. Dass es das nicht wurde, liegt an den Kandidaten, die als YouTuber routiniert die Kamera weiter laufen lassen und sich und ihre emotionalen Zustände auf Speicherkarte archivieren. Blut, Schweiß, Tränen, Kotze – egal. Es wird alles dokumentiert.
Feuerwerk der Emotionen. Es liegt aber auch an den Cuttern, die in jeder Folge ebendiesen Emotionen Raum geben: Angst vor Einsamkeit, Frust über eigene Fehler und Scheitern, Trauer, Antriebslosigkeit und Verunsicherung. Selbstmotivation, Jubelschreie und tiefe Dankbarkeit liegen in den Videos häufig dicht beieinander.
Die Masken fallen. Je weiter das Survival Experiment voranschreitet, desto authentischer wirken die Kerle. Die Alltagsmasken und Hüllen fallen schnell. Alte Muster passen nicht mehr. Nach dem Erfolg beim Angeln versucht Fritz einen Selbstmotivations-Ausraster-Schrei und der will im nicht über die Lippen kommen. „Was ist denn hier los?“, fragt er irritiert. Dann wird es ihm selbst klar: Er empfindet kein Ausrasten, kein Jubel, sondern eine tiefe stille Dankbarkeit. Die unmittelbare Dankbarkeit über die Natur, die ihn mit Nahrung versorgt, vermischt sich mit der großen Dankbarkeit, dass ein Lebenstraum sich gerade erfüllt. Dass das Projekt funktioniert, auf das er über Monate hin gearbeitet hat. Und er schafft es, dieses Gefühl in angemessene Worte zu fassen, nicht in einen aufgesetzten Urschrei.
Positive Mannsbilder. Wenn ich 7 vs. Wild sehe, sehe ich sieben echte Kerle mit ihren Stärken und in ihren schwachen Momenten. Dass sie die zeigen, macht sie sehens- und liebenswert.
Und wie dick ihre Eier sind, ist dann schlichtweg egal.
Mikro Abenteuer vom Klabbi
Mich hat der Hype gepackt. Nicht nur wegen teils heftigen Cliffhangern zwischen den Folgen fiebere ich manchmal dem nächsten Veröffentlichungszeitpunkt (immer Mittwoch und Samstag, 18:00 Uhr) entgegen. Oft schauen wir uns Folgen auch gemeinsam mit der Gaming-Community im Livestream an.
Nicht nur Konsum. Das Projekt hat mich motiviert, selbst wieder raus in die Natur zu gehen. Mehr dazu hier. Ja. Klabbi der Couch-Potato geht an die frische Luft!
Seemannsgarn. Aber Klabbi wäre nicht Klabbi, wenn er nicht darüber schreiben würde. Ich experimentiere noch mit dem Format. Im Moment sieht es so aus als ob dieser Blog das passende Format ist.
There are 3 comments
Hallo Klabbi, heute komme ich dann endlich mal dazu auf deiner „Real-Life-Seite“ reinzuschauen und dachte mir (wie auf YT ^^): Erst mal einen Kommentar dalassen. Mal schauen, wie weit ich mit deinem RL-Content komme. Liest sich jedenfalls (klabbi-üblich) sehr angenehm = informativ, mit spürbar persönlicher Note! 🙂 LG – Supa Manion
Danke für das Feedback! So soll es sein: Informativ und mit persönlicher Klabbi-Note 🙂